bequem beim Laden das Handy nutzen
Langes Kabel für das Smartphone: Den Laderadius erhöhen
Die bei Handys mitgelieferten Ladekabel sind für gewöhnlich recht kurz – ca. 70 cm bis 1 m lang. Mit einem extra-langen Kabel jedoch kann man das Smartphone weiterhin wie gewohnt nutzen, wenn es am Ladegerät hängt.
Wenn ich auf Reisen bin, nutze ich mein HTC-Smartphone wie meinen Computer daheim: Ich browse im Internet, rufe Mails ab oder schreibe solche direkt über das Telefon: mit meiner kleinen Bluetooth-Tastatur. Bei derlei Aktivitäten muss das Handy natürlich alsbald wieder an das Ladegerät angestöpselt werden und da liegt der Hase im Pfeffer: Ich müsste mich nun auf den Boden setzen, um weiterhin mit dem Smartphone arbeiten zu können. Denn das Standard-Ladekabel ist viel zu kurz.
Daher habe ich mir ein langes Smartphone-Kabel besorgt, welches es mir erlaubt, ganz bequem auf dem Sofa zu lümmeln, während das Handy weiter geladen wird:
Hier sehen Sie das Ladekabel nebst angestöpseltem Ladeadapter: Meines ist ganze drei Meter lang und erlaubt mir einen wesentlich höheren „Laderadius“, also das Entfernen von der Steckdose bei gleichzeitigem Aufladen des Smartphones. Ich hatte noch so ein Klettband von einem Notebook-Ladegerät zu hause liegen, mittels dem man das Kabel gut aufrollen kann.
Zusätzlich kann damit wie gewohnt das Handy mit dem Computer verbunden- bzw. ein Dateiaustausch realisiert werden. Ich habe mir bewusst ein weißes Kabel ausgesucht, denn ich möchte sicher gehen, dass man es auf dem Boden auch sieht. Natürlich möchte ich nicht, dass jemand darüber stolpert! Schlimmstenfalls würde ich mir dadurch die Ladebuchse am Smartphone beschädigen.
Auch bei einer Dockingstation ergibt ein extra-langes Kabel Sinn: Denn die nächste Steckdose wird sich nur selten in unmittelbarer Nähe zum aufgestellten Tischlader befinden.
Ich habe auch noch ein anderes, ebenfalls recht langes Kabel:
Dieses Kabel ist nunmehr zwei Meter lang. Ich bevorzuge die Drei-Meter-Variante. Das Besondere hierbei ist natürlich die äußerst flache Bauweise. So ist das Kabel um einiges leichter und kompakter als das große, weiße.
Und auch das Orange wird sehr gut gesehen, bzw. die Gefahr minimiert, dass mir da jemand drüber stolpert. Die Verarbeitungsqualität dieses flachen Smartphone-Kabels ist jedoch naturbedingt geringer als bei dem dicken: Hier konnten nur sehr dünne Drähte verwendet werden. Das merkte ich bereits nach wenigen Wochen im Betrieb: Es gab schnell einen Wackelkontakt. Der Dateiaustausch zwischen Handy und Computer funktionierte nicht mehr. Aufladen geht jedoch weiterhin. Auch rutschte mir der Stecker alsbald aus der Buchse: Die Arretierung funktionierte nicht mehr korrekt. Heute nutze ich nur noch das dickere, solidere Kabel.
Zu beachten ist bei dem dickeren und längerem Kabel auch, dass hier ein vernünftiger Knickschutz an den Steckern existiert. Als Knickschutz wird die dicke Ummantlung an den Steckern bezeichnet, bei denen keine spitzen Winkel entstehen können.
Auf so etwas würde ich immer achten, damit es nicht zu einem Wackelkontakt kommen kann. Einen solchen Wackelkontakt hat mein flaches, oranges Kabel nämlich. Ich empfehle daher lieber die stabileren Varianten, auch wenn sie nicht so schön kompakt zusammenlegbar- und etwas schwerer sind. Mir ist das Gewicht auf Reisen auch nicht so unwichtig.
Bei meinem Solarladegerät fürs Smartphone nutze ich auch das lange Kabel.
Durch ein solch extralanges Ladekabel (3 Meter) kann man das Smartphone weiterhin vom Sofa aus nutzen, während es an der Steckdose hängt. Ich nutze so ein langes Lade- bzw. Datenkabel sehr häufig, wenn ich auf Reisen in der Unterkunft das Handy ähnlich wie meinen Laptop z. B. zum langen "Browsen" nutze.
Mit dem langen Kabel bin ich so prima von der Nähe einer Steckdose unabhängig und kann das Smartphone beliebig lange auf dem Sofa nutzen um zu daddeln oder um Filme zu schauen.
Hier sehen Sie meine neueste (und hoffentlich in dieser Hinsicht letzte) Errungenschaft: Ein Micro-USB-Kabel von Anker (Amazon, mit überzeugenden Kundenrezensionen). Von dieser Firma habe ich ja bereits die empfehlenswerte Bluetooth-Box. Es hat sich nämlich leider heraus gestellt, dass billige Kabel letztendlich einfach nichts taugen: Immer wieder gab es Wackelkontakte an den kleinen USB-Steckern. So habe ich mir nun ein Qualitätskabel der Firma Anker gekauft und hoffe, nun für einige Jahre ein solides Produkt zu besitzen (Edit: Zwei Jahre bisher ohne Probleme). Dieses USB-Kabel besitzt eine Nylonummantelung und wirkt merklich stärker bzw. robuster. Die Stecker sind aus Metall und vergoldet. Ich hatte mich wieder für die 3-Meter-Variante entschieden. Bei Kabeln, die man mehrmals täglich nutzt, stellt sich leider sehr häufig heraus, dass „billig gekauft, zweimal gekauft“ bedeutet.
Auch wenn ich’s schon zum Text über’s outdoor-Laden geschrieben habe: das lange Ladekabel ist ein unentbehrliches Zubehör für das Laden von powerpacks mit einem externen Solarpanel. Dabei muss das powerpack nämlich in den Schatten, selbst wenn es seinerseits ein kleines Solarpanel hat: die Erwärmung vom Ladestrom, der vom externen Panel kommt, zusätzlich zur Sonneneinstrahlung auf das powerpack und seinen kleinen Panel (der ja dann auch noch mit lädt und erwärmt) wird zu viel, führt zur Überhitzung der powerpacks und verkürzt deren Lebensdauer drastisch.