gutes Mittelklasse-Tablet
Meine Erfahrungen mit dem Samsung Galaxy Tab A7: Ein solides und schönes Tablet für wenig Geld
Ich habe mir jüngst ein Tablet gegönnt: Nach etwas Recherche, welches denn ein gutes sei, bin ich auf das Samsung Galaxy Tab A7 gestoßen. Hält es die Versprechen? Ich habe es getestet und schreibe meine Erfahrungen hier nieder.
Das Samsung Galaxy Tab A7 ist ein Tablet mit Metallgehäuse, das weniger als 200 Euro kostet. Es erhielt mittlerweile auch das aktuelle Android 12 über das Systemupdate (meines kam zunächst mit Android 10). Ich teste hier die silberne Version mit weißem Rahmen. Es gibt das Tab A7 auch noch in Schwarz / Grau und in Gold. Am positivsten fällt mir bei diesem Gerät die lange Akku-Laufzeit auf. Außerdem gibt es je zwei Versionen: einmal zusätzlich zum Wifi mit Mobilfunk (Sim-Karte, LTE; allerdings teurer) und einmal ohne. Ich besitze die günstigere zweite Version – Ich brauche mit meinem Galaxy Tab A7 also immer ein W-LAN-Signal, um damit eine Internetverbindung aufbauen zu können. Eine Sim-Karte kann ich bei meinem Tab nicht einlegen, eine SD-Karte, um den Speicher zu erweitern, jedoch schon.
Aber genau dafür hatte ich mir das Gerät gekauft: Ich möchte es auf dem Sofa Zuhause nutzen und hier gibt es natürlich ein Wifi-Signal (von meinem Router). Ich möchte das Tab A7 auch im ICE bzw. auf langen Zugfahrten nutzen und auf Besuch bei Freunden und Verwandten. In der Regel wird es dort ein W-LAN-Signal geben und wenn nicht, kann ich immer noch die Hotspot-Funktion meines Smartphones nutzen. Das hatte ich in der Praxis mit dem Tab A7 auch getestet und es funktioniert problemlos.
In diesem Test gehe ich auf diverse Merkmale des Gerätes ein und zeige auch sinnvolles Zubehör wie beispielsweise einen transportablen Klappständer oder die passende Silikonhülle zum Schutz.
Haptik Wirkung und Design des Galaxy Tab A7
Zu meinen eigenen Erfahrungen: Das Galaxy Tab A7 besitzt ein Metallgehäuse: Das Gerät fühlt sich wertig an und es schaut so toll aus wie ein Apple-Gerät:
Vorne im Rahmen ist die Kamera verbaut, daneben sieht man den Helligkeitssensor. Unten am Rahmen (Metall) befindet sich eine normale Klinkenstecker-Kopfhörerbuchse (auch für Headsets), zwei von vier Lautsprechern, eines von zwei Mikros und die USBC-Ladebuchse. Eine Hometaste, wie ich sie von meinem Samsung Galaxy Smartphone kenne, gibt es leider nicht. Es gibt hier auch keinen Fingerabdrucksensor. Für ein schnelles Entsperren gibt es die Möglichkeit via Gesicht (bzw. Kamera) zu entsperren (Gesichtserkennung) und über Samsungs Technik „Android Smart Lock“ bei welcher vertraute Geräte Zuhause erkannt werden. Mein Tab A7 entsperrt sich automatisch, wenn es mein Heimnetzwerk erkennt.
Einmal gedreht: Hier sieht man den Ein-Ausschaltknopf sowie die Lautstärketasten.
Die Rückseite des Galaxy Tab A7 sieht sehr edel aus und fasst sich auch so an: Sie ist aus Metall. Hier prangt ein Samsung-Schriftzug und die Hauptkamera ist hier eingelassen. Sonst gibt es nichts zu sehen: Dieses Tablet ist äußerlich (wie sicherlich die meisten dieser Geräte) sehr schlicht und minimalistisch gehalten.
Ich halte mir den Startbildschirm sehr aufgeräumt: Ein Kalenderwidget und meine wichtigsten Apps für Daheim sind hier angeordnet und dies reicht mir auch. Außerdem habe ich mir ein schönes, minimalistisches Hintergrundbild von dieser Seite herunter geladen. Zum Rand: Dieser ist recht breit. Aber das muss er für mich auch sein, denn ich halte das Tablet meist mit der Hand bzw. stelle es nicht immer auf meinem Bauch ab. Hierfür benötige ich eben einen gewissen breiten Rand zum Greifen und Anfassen.
Die Android-Oberfläche von Samsungs „One UI“ ist sehr aufgeräumt und ansehnlich. Es gibt zudem einige Sonderfunktionen, die ein „pures“ Android nicht hat. Mein Galaxy Tab A7 wurde mit Android 10 ausgeliefert. Ein Update auf Android 12 ist bei mir mittlerweile offiziell vorhanden / installiert.
Eine wichtige App ist bei einem Tablet immer die Tastatur. Die Samsung-Tastatur kenne ich schon von meinem Smartphone. Sie lässt sich bei meinem Test wie auch in der Praxis sehr gut bedienen und schaut auch gut dabei aus. Bei dem großen Bildschirm eines Tablets funktioniert solch eine Bildschirmtatstatur natürlich viel besser als bei einem kleinen Smartphone: Man kann drauf tatsächlich längere Texte (z. B. E-Mails) schreiben.
Ich nutze mein Galaxy-Tablet jedoch primär zum Lesen bzw. ich nutze den Browser. Dafür hatte ich es gekauft. Derlei Zeitungsartikel lassen sich sehr gut mit solch einem Tablet lesen.
Das Samsung Galaxy Tab A7 gehört zu den beliebtesten Tablets mit sehr guten Bewertungen. zu Recht: Für einen verhältnismäßig günstigen Preis erhält man viel Leistung, Durchhaltevermögen und ein tolles Design.
Größe und Gewicht
Das Samsung Galaxy Tab A7 besitzt eine Größe von 10,4 Zoll. Dies entspricht ca. 24,5 cm x 15,5 cm und x 1 cm. Ich halte dieses Tablet für genau richtig, was die Größe anbelangt. Es ist allerdings durch den großen Akku und durch das Metallgehäuse relativ schwer: Das Tablet wiegt ca. 470 Gramm. Zum Vergleich: Mein Smartphone wiegt ca. 150 Gramm.
Bei so einem größeren Bildschirm sehen manche Apps (hier meine Wetterapp) plötzlich ganz anders aus und nicht so komprimiert wie auf dem Smartphone.
Akku und Stromverbrauch
Das Samsung Galaxy Tab A7 besitzt sehr gute Akku-Werte! Ich muss mein Tablet ca. jeden zweiten bis dritten Tag nachladen, wenn ich täglich mehrere Stunden damit verbringe. Das ist gut! Der fest verbaute Akku hat eine Kapazität von ca. 7000 mAh. Abends lege ich das Tablet beiseite. Morgens (nach ca. 8 Stunden) hat es nur ca. 1% Akkuladung verloren. Ich kann mehrere Stunden Zeitung mit dem Gerät lesen und die Akku-Prozentwerte klettern dabei nur ganz langsam nach unten (bei reduzierter Helligkeit natürlich). Genau so muss es sein.
Dadurch, dass der integrierte Akku eine recht hohe Kapazität besitzt, braucht er länger zum Laden. Es lässt sich in den Einstellungen des Tab A7 die Schnellladefunktion aktivieren. Hierfür benötigt man jedoch ein Ladegerät mit „mehr Power“. Das mitgelieferte Ladegerät benötigt mehrere Stunden für ein vollständiges Aufladen.
Ich bleibe jedoch dabei: Ich vermute, dass ein langsameres Laden gesünder für den Akku ist. Apropos:
Das Aufladen dieses Tablets kann begrenzt werden! Donnerwetter – Ich hätte nicht gedacht, dass so etwas von einem Hersteller im modifizierten Android-Betriebssystem angeboten wird. Denn dadurch, dass man einen Akku nicht jedes Mal auf 100% auflädt, erhöht man dessen Lebenszeit bzw. behält seine Gesundheit. Bisher musste ich immer auf andere Apps hierfür ausweichen. Diese Einstellung findet man in den Einstellungen unter → Gerätewartung → Akku → Aufladen.
Display
Ursprünglich wollte ich unbedingt ein Tablet mit OLED-Display, weil man mit solchen Displays sehr gut Strom sparen kann. In der Preisklasse um 200 Euro bekommt man aber kein Tablet mit OLED-Technologie. Das Galaxy A7 besitzt ein „einfacheres“ TFT-LCD-Display. Doch bereits damit ist der Stromverbrauch des Tab A7 ausreichend gering (ich betreibe es meist bei recht reduzierter Helligkeit).
Zur Helligkeit: Bei schönem Sonnenscheinwetter auf dem Balkon bekommt man höchstens Probleme, wenn die Sonne direkt auf das Display scheint. Es lässt sich ausreichend hell einstellen und alles schaut sehr gut darauf aus. Ich benutze das Tablet aber nicht, um mir Gemälde in voller Schönheit darauf zu betrachten sondern zum Zeitunglesen und dergleichen.
Warum ich mir ein Tablet gekauft habe? Primär weil ich damit (sehr günstig) Zeitung lesen möchte.
Mittels „Pinch“ zoome ich mich in die Artikel hinein und mit etwas Gewöhnung kann man jeden Tag die Tageszeitung auf dem Tablet lesen. Ich erhalte sie jeden Tag aufs Tablet für derzeit 16 € im Jahr (via Stadtbibliothekszugang → günstig Tageszeitungen mit Bibliotheksaccount lesen).
Das ist top
Nach etwas Erfahrung und eigenen Tests mit meinem Samsung Galaxy Tab A7 finde ich folgendes besonders gut:
- ein schönes Design, eine schöne Haptik, eine schöne simple und klare Benutzeroberfläche (Samsung One UI)
- sehr erfreuliche Akkuwerte bzw. ein geringer Stromverbrauch bzw. weniger Sorge über das Nachladen unterwegs
- ausreichend Leistung (alles läuft geschmeidig und schnell)
Der RAM (3 GB) hält alle meine Apps im Speicher. Sie starten nicht jedes Mal neu, auch nicht der Browser mit mehreren offenen Tabs. - Das Gerät kann richtig laut sein: Es besitzt vier Lautsprecher. Auch wenn man dieses Tablet faul auf dem Sofa liegend auf dem Bauch balanciert, sind immer zwei Lautsprecher frei bzw. nicht dumpf. Das Betriebssystem bzw. die Samsung UI bietet zudem noch eine künstliche Lautsprecher-Verbesserung („Dolby Atmos“), die zugeschaltet werden kann.
- Man kann das Tablet durch doppeltes Tippen auf den Bildschirm aktivieren (sehr praktisch!).
- Man kann Anwendungen (Apps) wie bei Windows in Fenstern auf dem Bildschirm anlegen bzw. verschieben („Pop-Up-Ansicht“).
- Mann kann zwei Apps gleichzeitig anzeigen („geteilte Bildschirmansicht“).
- Das Samsung Galaxy Tab A7 lässt sich rooten (Admin-Zugang bzw. Installieren von System-Apps möglich).
- Man kann via OTG-Adapter viele USB-Geräte (USB-Sticks, eine Maus, Tastatur, Digitalkamera, …) anschließen – Eingabegeräte natürlich aber auch via Bluetooth. Durch die OTG-Kompatibilität kann man beispielsweise auch einen kleinen USB-C-Ventilator oben am Tablet betreiben, wenn im Sommer im Zug mal wieder die Klimaanlage ausgefallen ist.
Tippt man zweimal auf den Bildschirm, geht das Tablet an – eine der vielen schönen Sonderfunktionen der Samsung-Android-Anpassung (One UI). Eine weitere ist, dass bei Verbindung mit einem Drahtlosnetzwerk (Wlan) stets eine neue sogenannte „Mac-Adresse“ ausgegeben wird und somit das Erstellen eines Profils erschwert wird (Schnüffelnetzwerke in z. B. Einkaufszentren). Man nennt dies „dynamische Mac-Adresse“ und dies gibt es seit einiger Zeit auch von Apple bzw. im iOS. Diese Funktion kann man aber auch deaktivieren, wenn man z. B. daheim am eigenen Router definiert hat, dass sich nur Geräte mit ganz bestimmten Mac-Adressen verbinden dürfen.
Eine ganz neue Erfahrung: Eine Offline-Kartenapp auf einem Tablet anstatt auf einem Smartphone nutzen. Hier ist alles ein gutes Stück größer bzw. höher aufgelöst. Man sieht auf diesem Bild auch, dass das verbaute GPS-Modul ein sehr gutes ist bzw. dass es sich bereits innerhalb der Wohnung mit 18 Satelliten von 30 gesichteten verbindet.
Es gibt hier übrigens einen „Kids-Modus“. Kinder lieben offenbar Tablets und bei diesem Modus besteht die Oberfläche aus kindgerechten, großen Tippflächen und es werden offenbar Spiele und dergleichen angeboten. Allerdings muss man sich zunächst die entsprechenden Programmpakete herunter laden, was durch eine Menüführung sehr leicht ist.
Schwebende Fenster und zwei Apps auf einmal anzeigen
Zwei Dinge sollen noch genauer demonstriert werden: Bei diesem Samsung-Tablet hat man mit der originalen Software die Möglichkeit, sich mehrere Apps auf einmal anzeigen zu lassen. Hierfür gibt es zwei Modi:
Bei der Ansicht „geteilter Bildschirm“ kann man zwei Apps auswählen, welche übereinander angezeigt werden. Bei diesem Beispiel ist oben die Taschenrechner-App eingeblendet und darunter der Browser. Die Größen-Verteilung kann man auch ändern (Browser z. B. höher).
Noch interessanter sind die schwebenden Fenster: Man kann diverse Apps in Fenstern auf dem Bildschirm dieses Tablets anzeigen lassen und deren Position wie auch die Größe ändern. Das ist ja genau so wie bei meinem Windows-Laptop! Dieser Modus heißt bei Samsung „Pop-Up-Ansicht“.
In die Pop-Up-Ansicht oder in die Geteilte-Bildschirmansicht gelangt man, wenn man die untere Taste mit den drei vertikalen Strichen antippt. Nun werden alle Apps im Hintergrund angezeigt. Bei einer dieser App tippt man etwas länger auf deren Symbol. Nun erscheint ein entsprechendes Menü.
Das fehlt mir
Es gibt aber auch einige Dinge, die man sich zusätzlich vielleicht noch wünscht:
- Es gibt keinen Fingerabdrucksensor.
(bequemes Entsperren aber möglich über Gesichtserkennung oder vertraute Geräte in der Nähe) - Das Tablet kann nicht vibrieren, es besitzt keine LED für Benachrichtigungen und keine Home-Taste vorne.
- kein FM-Radio (Radiohören geht natürlich über Internet), kein NFC, keine Blitz-LED
Grundsätzlich nutze ich mein Galaxy Tab A7 jedoch als Sofatablet. Hier benötige ich viele Dinge nicht, die mir an meinem Smartphone wichtig sind (Taschenlampe z. B. oder ein FM-Radio).
Das Besondere bei dieser zusätzlichen Bluetooth-Tastatur ist, dass sie eine Halterung für ein Tablet oder ein Smartphone besitzt. Letztere Geräte können somit schnell zum "Laptop" umgerüstet werden.
Es gab bei mir auch keine Taschenrechner-App vorinstalliert und auch kein Stimmenrecorder (ist mittlerweile offenbar anders). Aber so etwas kann man sich leicht nachinstallieren. Telefonie funktioniert via IP-Telefonie (z. B. mittels der FritzBox-App) ohne Probleme.
Sinnvolles Zubehör
Ein Problem tat sich bei mir schnell auf: Ich habe nun ein Tablet aus Metall. Das schaut richtig gut aus und ist ein echter Handschmeichler. Ich besitze allerdings auch einen Glastisch. Beides passt nicht so gut zusammen. Ich hatte immer etwas Bange, das Gerät etwas rabiater abzulegen. Ich hatte mir daher eine transparente Hülle aus Silikon besorgt:
Schutzhülle
Die Kamera steht bei diesem Tablet etwas hervor. Durch diese weiche Silikonhülle erreicht man wieder eine gleiche Ebene, sodass das Gerät gleichmäßig auf einem Tisch aufliegt. Alle Anschlüsse und Schalter sind präzise ausgespart bzw. können wie gewohnt bedient werden.
Diese transparente Schutzhülle für das Samsung Galaxy Tab A7 schützt das Gerät und es gibt kein „Klong“ mehr, wenn man es auf den Glastisch legt. Außerdem steht es besser bzw. rutscht beim Anlehnen nicht mehr weg. Man kann es damit auch besser in nur einer Hand halten, da man nun mehr „Grip“ hat. Der Vorteil gegenüber einer Hülle zum Klappen: Das schöne Design wird nicht versteckt! Ich nutze mein Tablet nicht am Schreibtisch. Ich nutze es auf dem Sofa (und auf dem Klo). Ich brauche also ein schlichte Silikonhülle, bei der ich nicht immer einen Deckel aufklappen muss. Mir ist mein Tablet nun bereits schon mehrfach aus ca. einem Meter hinunter gefallen. Ich bin froh, dass ich es stets in der Hülle habe.
Diese schlichte und weiche Silikonhülle schützt Ihr Samsung Galaxy Tab A7 (10,4 Zoll) vor Schlägen ohne dass das elegante Design des Tablets dabei verunstaltet wird und ohne dass die Funktionen beeinträchtigt werden.
Allerdings wünsche ich mir trotzdem eine sichere Möglichkeit für den Transport. Auch hier hatte ich mich für eine eher minimalistische Tasche entschieden:
Schmale Tasche
Ich mag diese schlichten Filztaschen. Das Tablet (auch in der Gummihülle) + evtl. noch eine dünne Bluetooth-Tastatur passt in diese Tablet-Tasche. Damit kann man eigentlich nichts falsch machen: Diese Filztaschen sind sehr robust und ich finde sie schick. Meine Tasche ist für eine Größe von 9-11 Zoll deklariert. Das Samsung Galaxy Tab A7 hat eine Größe von 10,4 Zoll. Es passt hier also sehr gut hinein mit nur ganz wenig Spielraum.
Diese elegante und schlichte Hülle besteht aus dickem und weichem Filz. Sie schützt Ihr Tablet somit vor Stößen, macht aber weiterhin tatsächlich einen minimalistischen Eindruck. Im Innern besitzt sie ein weiches, eingenähtes Futter. Außen gibt es noch einige Taschen für Zubehör.
Was ebenfalls noch in die Tasche passt, ist mein kleiner Klappständer:
Tablet Ständer zum zusammen Klappen
Ständer für das Tablet gibt es viele. Wirklich transportable Tabletständer gibt es jedoch wenige. Dieser hier ist zusammen klappbar also angenehm portabel. Er passt in eine der hinteren Taschen meiner Filz-Tablettasche. Aufgeklappt steht das Tablet sicher:
Durch den sicheren Stand und die Gummierungen kann man das Touchdisplay des Tablets problemlos bedienen. Mein Ständer ist als Größe M deklariert bzw. für 6 bis 11 Zoll Geräte.
Dieser Klappständer lässt sich flach zusammen legen und passt somit auch in Tablettaschen. Für den Gebrauch lässt er sich aufstellen (verschiedene Winkel möglich) und sorgt für einen sicheren Stand des Tablets.
Galaxy Tab A7 rooten
Vielleicht haben Sie schon einige andere Artikel auf meiner Website gelesen und vielleicht haben Sie dabei fest gestellt, dass ich meine Smartphones bzw. Tablets immer versuche zu „rooten“ (→ Was ist root und warum? → Meine Lieblings-Root-Apps). Für ein Root des Galaxy Tab A7 (SM-T500 / SM-T505) bin ich nach dieser Anleitung (englisch) vorgegangen und alles hatte gleich auf Anhieb funktioniert. Obacht: Offenbar funktionieren danach Updates über die Samsung-Server nicht mehr. Man müsste solche Firmware-Updates dann bei Bedarf via dem Programm „Odin“ manuell einspielen.
Kern eines gerooteten modernen Tablets ist der „Magisk Manager“. Er verwaltet den Root-Zugriff. Obacht: Manche Apps (Banking, Netflix, …) verweigern ihren Dienst, wenn sie root erkannt haben. Ein Custom Recovery (TWRP) gibt es derzeit offenbar noch nicht und daher auch keine Custom Roms. Ich stehe Custom Roms mittlerweile allerdings etwas kritisch gegenüber.
Dies sind wiederum einige Dinge, die mir erst durch Rooten meines Samsung-Tablets möglich sind:
Mit der „Gravity Box“ erreiche ich, dass die Entsperrung automatisch erfolgt, wenn ich mich im heimischen W-LAN befinde und dass das nervige Wischen bei der Anmeldung nicht mehr nötig ist. Ich erhalte einen Mini-App-Launcher bei Doppeltippen auf die Multitaskingtaste und kann viele kosmetische Hacks vornehmen. Das selbe gilt auch für die App „Fire FDS“, die speziell für Samsung-Geräte entwickelt worden ist. Hinweis: Für beide Apps muss man zusätzlich das Framework „EdXposed“ installieren.
- Ich aktiviere den Flugmodus automatisch jede Nacht mit der App „Auto Airplane Mode“.
- Einen globalen Werbeblocker für alle Anwendungen bekommt man nur via Root („AdAway“). Außerdem können hiermit aktuelle Listen gegen in Apps integrierte Tracker geladen werden. Ohne Root hat man keine Kontrolle über derlei Mechanismen. Samsung selbst funkt nach Hause, das muss man wissen und dies ist normal bei vielen Herstellern. Mit dieser App lassen sich auch eigene definierte Adressen konsequent sperren aber auch leicht wieder frei schalten falls man z. B. ein Update benötigt.
- Das Samsung Galaxy Tab A7 bringt überraschender Weise bereits ein Bordmittel mit, um das Aufladen des internen Akkus bereits bei 85% zu stoppen (um ihn zu schonen). Eleganter und konfigurierbar geht dies mit der App „Battery Charge Limit“
- Mit dieser Android Firewall (AFWall+) bestimme ich, wer Zugang zum Internet hat und welche App nicht. Diese Firewall ist immer eine der ersten Programme, die ich auf einem Smartphone bzw. Tablet installiere. Es ist erschreckend, welche Apps und Systemprogramme sofort „nach Hause telefonieren“ wollen.
Das Samsung Galaxy Tab A7 gehört zu den beliebtesten Tablets mit sehr guten Bewertungen. zu Recht: Für einen verhältnismäßig günstigen Preis erhält man viel Leistung, Durchhaltevermögen und ein tolles Design.
Zusammenfassung
Ich nutze mein Tablet primär für zwei Dinge: Zeitung bzw. längere Texte lesen und (Youtube-) Videos schauen, wie beispielsweise hier in der Küche beim Abwaschen.
Mit dem Samsung Galaxy Tab A7 bekommt man für verhältnismäßig wenig Geld eine ordentliche Qualität, eine vernünftige, zeitgemäße Ausstattung. Sicherlich gibt es Besseres – allerdings nicht für 200 Euro. Mir gefällt die tolle, wertige Haptik, die schöne Benutzeroberfläche und insbesondere die lange Akkulaufzeit. Als sinnvoll halte ich eine passende Silikonhülle, welche das Tablet gegen Stöße schützt und durch welches es besser in der Hand liegt. Die Kameras hatte ich noch gar nicht getestet, weil ich so etwas an einem Tablet nicht benötige. Ein Fingerabdrucksensor wäre schön. Ich nutze das Tab A7 hauptsächlich zum Lesen aber nicht für aufwendige Spiele und dergleichen. Hier habe ich keine Erfahrungen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Gerät, auch weil es sich gut modifizieren lässt (Root). Warum ich generell ein Tablet nutze bzw. welche Apps darauf für mich Sinn ergeben, erfahren Sie in diesem Artikel.
HP.
Habe auch das A7. Alles sehr praktisch und ich arbeite gern damit.
Im Netz kursieren viele Beschreibungen wie man NFC einschalten kann. Lauter Fakes, denn es hat kein NFC. Auch alle KI wissen das nicht. Daher danke für die Info, jetzt muss ich nicht weiter suchen nach dem Button N, der garnicht existiert. Und natürlich Chapeau für die umfangreiche Beschreibung!
Freut mich. NFC benötige ich persönlich bei einem Tablet nicht.
Das erste Tabblet war ein A6 Tab das war mir den mal auch zu Langsam hat schnell zu ruckeln angefangen.
Hatte den von der Telekom ein Angebot bekommen das s6 lite lte Tap 10.4 Zoll 7000er accu,sehr dünn und fast kein Rand, bessere Kamera
1 Euro 9 Euro pro Monat und in 1 Jahr und 4 Monaten ist es dein, weil man 6 Monate vor den 2 Jahren schon was neues auswählen kann, denke den kommt ein s8 plus tap dran.
FM Radio?
Gibt es Doch 1000 von Apps wo Radio spielen.
Naja ich brauche das nicht hab Amazon Music und Prime. Da ist alles drin auch Radio wenn man das mal braucht, ich möre music und Filme da nervt das Geblabere des Radios,werbung im tv.
Ein richtiges FM-Radio habe ich gerne als Notfalloption, wenn kein Internet verfügbar ist oder wenn das Datenvolumen auf einer Reise halten muss.
Hallo
Danke für den tollen Test, und auch deine Wertvollen Tips bezüglich Ständer und Schutzhülle.
Glg Christian
Sehr gute Beschreibung!!!